Soldaten der Spezialkräfte mit Gewehren in einem Gebäude

Bereich Spezialkräfte

Bereit für Einsätze, die sich nur wenige wagen?

Im Verborgenen operieren, besondere Fähigkeiten erlernen und mit spezieller Ausrüstung arbeiten: Willkommen bei den Spezialkräften der Bundeswehr! Hier verraten wir dir, welche Wege du in diesem Bereich einschlagen kannst.

Hey! schön, dass du da bist.

Dieser Bereich ist anders.

Denn die Spezialkräfte der Bundeswehr verfügen über einzigartige Fähigkeiten und erfüllen besondere Aufgaben.

Sie müssen reaktionsschnell nationale und multinationale Einsätze unter allen klimatischen und geografischen Bedingungen erfüllen.

Spezialkräfte gibt es in allen drei Teilstreitkräften.

Das heißt, in der Marine, in der Luftwaffe und im Heer.

Je nach Anforderung sind sie vielseitig einsetzbar.

Das heißt, wie z.B. für die Evakuierungen, Geiselbefreiungen oder auch zur Terrorismusbekämpfung.

Teamarbeit ist das A und O.

Stressresistenz und Verantwortungsbewusstsein sind die Grundvoraussetzungen für die Spezialkräfte.

Verschaff dir einen Einblick in die verschiedenen Jobs, die es hier zu entdecken gibt.

Unsere Kameradinnen und Kameraden nehmen dich sehr gerne mit.

Viel Spaß dabei!

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Welche Jobs es im Bereich Spezialkräfte so gibt…?

Wir erzählen’s dir.

Hi, ich bin Mia.

Ich bin Aufklärungsfeldwebel Spezialkräfte.

Ich bin in der Spezialisierung TEO.

Das bedeutet, ich mach Beweismittelsicherung, sowie Durchsuchen von Personen.

Ich bin seit 2018 beim KSK und nun zeige ich euch ein bisschen von meiner Ausrüstung.

Wenn wir nun einen Gegenstand gefunden haben, wo z.B. Fingerspuren drauf sind, wie z.B. jetzt auf der AK, können wir die sichtbar machen mit verschiedenen Fingerspuren-Sets.

Wenn wir ein Handy finden, haben wir die Möglichkeit, das anzuschließen an unser Auslesegerät, dazu haben wir verschiedene Kabel.

Meistens sind das ältere Handys, aber wir haben alles dabei.

Falls der Akku mal fehlt, können wir uns auch einen bauen.

Wir sind gut ausgestattet.

Wenn wir dann im Lager sind, oder auch woanders haben wir die Möglichkeit, die ganzen Beweise zu sichern und auf unserem Auswertegerät auszuwerten.

Ja, wir arbeiten eng mit den Kommandokompanien zusammen.

Dazu gehört natürlich auch Übung, wie z.B. Schießtraining.

Und ja, wenn es dann zu einer Mission kommt, dann gehen wir halt mit den Kommandokräften in die Gebäude z.B. rein und machen dort die Beweismittelsicherung, Festsetzen von Personen und durchsuchen die dann.

Ja, meine persönliche Motivation war schon immer zu den Besten zu gehören.

Und was mir am wichtigsten auch ist, ist der Teamplayer, hier lebt man noch richtig die Kameradschaft.

Wir sind ein kleiner Verband, aber die Kameradschaft wird hier großgeschrieben.

Ich habe damals vom Personalwerbetrupp über diese Möglichkeit erfahren und da habe ich mich drauf beworben.

Ich habe ein Auswahlverfahren gemacht, ich habe es bestanden und ja, jetzt bin ich hier.

Okay, du bist neugierig geworden und du willst zu uns kommen? Dann klick dich durch die Seite, frag deinen Karriereberater.

Und ja, probier's und komm zu uns.

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Aufklärungs­feldwebel Mia

Hallo, mein Job ist der Fahrtrainer hier.

Also ich versuche den Jungs, mit allem was wir im Verband als Fahrzeuge haben, das Fahren beizubringen.

Ich habe '96 ganz normal mit der Eignungsfeststellung angefangen, war dann bis 2009 in der Einsatzkompanie.

Habe, weil ich immer schon diese Motorsportaffinität hatte, dann die Chance bekommen, das weiter auszubauen.

Und mache jetzt seit 2011 als verantwortlicher Fahrtrainer die Fahrausbildung hier im Verband.

Das fängt bei uns an bei Zweirädern, also Motorrad.

Wo ich jetzt gerade eins habe hier.

Dann haben wir ATVs, das Quad was man drüben sieht.

Dann haben wir verschiedene PKWs.

Wir kriegen ungefähr 80 bis 90 km/h drauf, hängt ein bisschen vom Gelände ab und wie gut die Motoren auch sind.

Auch ganz normale Geländewagen, Jeeps dann über Zivilfahrzeuge, Transporter, wir haben LKWs in allen Schutzklassen.

Und bieten so eigentlich das komplette Portfolio von klein bis groß und schwer.

Alle Kleinfahrzeuge haben halt im Endeffekt zwei Einsatzgebiete.

Das ist einmal, dass du sagst:

Pass auf, ich nutze das als Scout voraus.

Und die andere Hauptoption ist im Endeffekt, dass wir sagen:

Hey, wir wollen halt klein unauffällig, von A nach B kommen.

Wir haben im Einsatz, dass wir halt sagen:

Wenn wir die Strecken noch nicht genau kennen und nicht genau wissen, wo wir langfahren wollen oder ob wir da langfahren können, dann schicken wir halt die Motorräder und die ATVs voraus und die prüfen halt einmal, ob wir da überhaupt mit allem durchkommen.

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Fahrtrainer Steve

Ich bin Major Paul.

Ich bin der Fluggruppenführer in der vierten HSG 64.

Wir sind die Spezialkräfte der Luftwaffe.

Unser Auftrag ist es, die Spezialkräfte zu ihrem Auftrag ans Ziel zu bringen.

Und das jederzeit, weltweit.

Dies ist der H145M LUH SOF.

LUH steht für: leichter Unterstützungshubschrauber.

Wir unterstützen die Spezialkräfte im kompletten Aufgabenspektrum.

Arbeitstag bei uns schaut wie folgt aus:

Wir kriegen als Erstes unseren Auftrag.

Danach gehen wir dann in die Missionsplanung mit den Kommandokräften.

Wenn die abgeschlossen ist, steigen wir in das Briefing ein.

Dort werden alle Eventualitäten angesprochen, sodass wir die Mission durchführen können und im Anschluss startet dann die Mission, nach deren Abschluss wir dann in das Debriefing einsteigen und dort versuchen, aus Fehlern und Eventualitäten zu lernen.

Ein Highlight ist, wenn wir es schaffen, diverse Luftfahrzeuge zusammenzubringen in einer großen Mission oder Formation mit z.B. zehn Luftfahrzeugen zu fliegen.

Darunter vier LUHs, zwei CHs, zwei Tiger, zwei NH90.

Und das mit den Kommandokräften, in einer großen Übung durchführen, das ist dann schon beeindruckend.

Wenn man das alles unter einen Hut bringt und es funktionieren sieht.

Wichtig ist, dass man eine gesetzte Persönlichkeit hat, dass man gelassen ist, dass man absolut teamwillig ist und den Willen hat, diesen Job zu erfüllen.

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Hubschrauberpilot Paul

Hallo zusammen, ich bin der Marc.

Das ist mein Buddy, Age.

Wir sind ein Zugriffsdiensthunde-Team beim Kommando Spezialkräfte.

Wie schon gesagt, das ist der Age, der ist fünfeinhalb Jahre alt.

Er ist ein belgischer Schäferhund, er ist aus der eigenen Zucht von der Diensthundeschule.

Er ist dual ausgebildet und das Besondere an ihm:

Nicht nur, dass er Sprengstoff sucht und gegen Feinde eingesetzt werden kann - Nein, er begleitet uns, ob wir jetzt Fallschirmspringen, auf dem Wasser, in den Bergen oder zu Land unterwegs sind.

Er kann gezielt gegen Gegner geschickt werden, weil er zwischen uns und den Gegnern unterscheidet.

Das ist jetzt eins dieser Szenarien, die wir üben, wie wir unseren Hund bei einer Geiselbefreiung einsetzen können.

Als erstes nähern wir uns an das Feindgebiet an, erkunden, klären auf und bereiten die Befreiung der Geisel vor.

Nach Auslösen wird der Diensthund eingesetzt.

Er kann zwischen Feind und Freund unterscheiden, attackiert diesen und wir können dich befreien.

Die Hunde sind sehr wichtig fürs KSK, weil:

Zum Ersten schützen sie uns, sie helfen uns, unseren Auftrag auszuführen.

Und: die soziale Komponente, das heißt:

sie verbreiten auch mal gute Laune.

Wir sind nicht nur ein effektives Team fürs KSK, sondern wir verbringen jeden Tag die Woche, 24 Stunden am Tag gemeinsam.

Er lebt bei mir, bei meiner Familie und wir gehen gemeinsam durch dick und dünn.

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Hundeführer Marc

Hallo zusammen, mein Name ist Torsten.

Ich arbeite beim KSM als Kampfschwimmer und zeige euch heute mal meinen Arbeitsplatz.

Hier befinden wir uns gerade auf dem Hubschrauberlandeplatz.

Da können wir das Fallschirmspringen ableisten.

Hinter uns seht ihr die Ostsee, in dem Fall den Kranzfelder-Hafen.

Hier verbringen wir Stunden unter Wasser, im Wasser, mit dem Uboot mit Jetboots, Scooter, Navigationstauchen etc.

Und zu den ganzen Geräten, zeige ich euch gleich mehr im Taucherlager.

Wir befinden uns jetzt im Sauer & Sohn-Gebäude, das ist hier bei uns im Taucherlager.

Hier habe ich mal einen Spind für euch geöffnet, wir haben hier unseren Neopren hängen, wir haben unsere Tauchersicherungswesten, unser Navigationsbord und Teile der Ausrüstung, die noch trocknen muss nach dem Tauchgang.

Unsere Aufgabenbereiche als Kampfschwimmer sind die Direct Action, die Special Reconnaissance und die Military Assistance.

Das wären z.B. Beobachtungsaufgaben in der Spezialaufklärung oder militärische Unterstützung bei verbündeten Einheiten.

Eine Ausbildung braucht man im Zivilen nicht mitzubringen.

Hier reicht es lediglich, die Einstellungstests zu bestehen.

Körperlich und mental gut aufgestellt zu sein, leistungsfähig zu sein, gutes Durchhaltevermögen und dann wird das schon.

Einen täglichen Arbeitsalltag gibt's in dem Sinne nicht, da wir so breitgefächert aufgestellt sind, da ist jeder Tag unterschiedlich.

Ob es das Tauchen ist, das Fallschirmspringen ist, die Mobility-Ausbildung etc.

Da könnte ich jetzt endlos weitermachen, also Routine kommt da nie auf.

Ich hoffe, euch hat das Video gefallen und ich konnte euch einen kleinen Einblick über den Alltag des Kampfschwimmers geben.

Schaut euch gerne noch die anderen Videos an oder informiert euch auf bundeswehrkarriere.de.

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Kampfschwimmer Torsten

Moin, ich bin Stefan.

36 Jahre alt.

Bin 2006 zur Bundeswehr gegangen, zur Fernspäherei.

Und habe dann irgendwann für mich festgestellt, dass ich quasi in der Championsleague spielen will und bin dann zum KSK gegangen.

Meine primären Aufgaben als Truppführer sind das Führen des Kommandotrupps, im Einsatz, in Übungen, im Inland sowie im Ausland.

Des Weiteren bin ich für die Ausbildung des Trupps zuständig.

In diesem Fall für die amphibische Ausbildung.

Wir haben ja vier Verbringungsarten im Kommando.

Das heißt, wir haben einmal Land, wir haben einmal Gebirge und wir haben einmal vertikal.

Und die letzte Verbringungsart, und zwar meine, amphibisch, ist alles was mit Anschwimmen, Boden, Kayak und Dschungel zutun hat.

Du solltest definitiv sportlich ambitioniert sein, oft Sport treiben, immer am Ball bleiben, auch, wenn du vielleicht mal einen "Down" hast.

Also ich habe 2006 meine Grundausbildung begonnen, in Pfullendorf.

Dann meinen Werdegang weitergegangen, bis zum Feldwebel.

Und habe mich dann 2009 dem Potenzialfeststellungsverfahren Teil 1 und Teil 2 gestellt.

Die größte Herausforderung für mich war, meinen inneren Schweinehund zu überbrücken.

Ich persönlich bin viel marschieren gegangen, habe meinen Geist geschult, Mathe trainiert, Deutsch, Rechenaufgaben.

Ich würde euch mitgeben, niemals den Glauben an euch zu verlieren.

Wenn ihr ein Ziel habt, und das vor Augen habt, glaubt fest daran.

Denn wenn ihr fest daran glaubt, werdet ihr am Ende dieses Ziel erreichen.

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Kommandotruppführer Stefan

Hallo, ich bin Jannik, Oberstabsgefreiter.

Eingesetzt in der ersten Unterstützungskräfte KSK.

Im MatZug, hier Bereich Waffenkammer.

Das ist natürlich ein Job, der viel Verantwortung mit sich bringt.

Ich habe 2010 im MatZug angefangen, im Bereich Gebirge.

Wo es natürlich auch um sicherheitsempfindliches Material geht, weil Klettergurte müssen geprüft werden.

Dazu habe ich auch im Zivilen einen Lehrgang besucht.

Dann eingesetzt hier als Waffenkämmerer, Waffen sind natürlich auch sicherheitsempfindlich, muss gut drauf geachtet werden.

So, hier seid ihr jetzt in meinem zweiten Arbeitsplatz im Bereich Gebirge.

Hinter mir gerade bei der Prüfung von persönlicher Schutzausstattung.

Nochmal vor und nach jedem Gebrauch der Kletterausstattung.

Hier seht ihr jetzt Material vorbereitet zur Ausgabe.

Bevor das allerdings rausgeht, wird alles nochmal geprüft.

Klettergurt - da ist drauf zu achten, dass die Verschlüsse alle in Ordnung sind.

Gut schließen, dass Karabiner ohne Widerstand schließen Und Bandschlingen auf Sicherheitsnähte prüfen, dass die unbeschädigt sind.

Falls beim Karabiner mal was klemmt, einfach mit einem Tropfen Öl nacharbeiten.

Dann kriegt man ihn meistens auch wieder gangbar.

So, jetzt sind wir wieder zurück in der Waffenkammer.

Falls ihr neugierig geworden seid, klickt euch durch die Seite, schaut euch das Jobprofil an und löchert euren Karriereberater mit Fragen.

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Materialdisponent Jannik

Hi, ich bin Marco.

Bin 33 Jahre alt und seit 2011 beim KSK.

Ich bin eingesetzt als Medic in der vierten Kommandokompanie.

Hier einmal mein Medic-Pack.

Ich habe außen dran zwei Tourniquets, eine 8m Bandschlinge, mit der ich quasi eine behelfsmäßige Trage bauen kann oder einen verletzten Kameraden aus einem gepanzerten Fahrzeug bergen kann.

Sowie eine Tragehilfe mit einer kleinen Ready-Heat, eine kleine Wärmedecke, dass er nicht friert.

Im Deckelfach habe ich meine ganzen Infusionen drin, Gefäßklemmen, Handschuhe und kleine Kompressen.

Für die schnelle Erstversorgung.

In meinem Hauptfach alles, was ich griffbereit haben muss.

Ich habe einfach eine Herausforderung gesucht, eine Abwechslung, die man hier definitiv findet.

Und ich wollte einfach einen Job machen, der mich wirklich erfüllt, wo ich einen Sinn habe - und das ist die Geiselbefreiung.

Das schafft man auch nur durch intensives Training, z.B. in der Ausbildung haben wir 6 Wochen Schießtraining, 6 Wochen Raumkampftraining - intensiv, Vollgas von früh bis abends.

Mit Nachtdurchgängen, allem drum und dran.

Nahkampf, Medic Training nebenbei noch.

Und das dann immer wieder fortlaufend trainiert.

Dann kommt man irgendwann auf ein sehr gutes Niveau, das man dann auch halten muss.

Das Einzige, was ihr wirklich braucht ist, absoluter Wille.

Unser Leitspruch ist: Der Wille entscheidet.

Und das trifft zu hundert Prozent zu.

Habt ihr den Willen nicht, den Kopf nicht, werdet ihr es bei uns nicht schaffen.

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Medic Marco

Hallo, ich bin der Nils.

Bin aus der vierten Kommandokompanie.

Bin dort Scharfschützentruppführer.

Das, was ihr hier seht, ist ein klassischer Aufbau von einem Scharfschützentrupp.

Ich habe hier das G29 aufgebaut, hinter mir befindet sich mein Spotter mit seiner Optik, der das Vorfeld beobachtet und mir mögliche Ziele meldet.

Hier seht ihr das G29, das ist ein großkalibriges Scharfschützengewehr.

Mit diesem Waffensystem kann ich Ziele von einer Entfernung von bis zu 1600m bekämpfen.

Und hier ist mein Zielfernrohr, es hat eine Vergrößerung von 5 bis 25-fach.

Da vorne habe ich noch drauf einen Schalldämpfer.

Und ja, das ist mein Scharfschützengewehr.

Bevor ich zum KSK gekommen bin, war ich bei den Feldjägern.

Und dort habe ich schon die Präzisionsschützenausbildung gemacht.

Und als ich dann beim KSK angefangen habe, habe ich dann die Basis-Ausbildung ganz normal gemacht.

Dann war mein einziges Ziel, beim KSK Scharfschütze zu werden.

Viel Training, viel Geduld, Schweiß und Blut.

Ruhe, Gelassenheit, weil man teilweise bis zu Stunden in der gleichen Position verharren muss.

Das ist sehr fordernd.

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Scharfschütze Nils

Ich bin Oberstabsgefreiter Kevin.

Eingesetzt bei den Spezialpionieren, beim Kommandospezialkräfte in Calw.

Ich bin 2016 der Bundeswehr beigetreten und seit Anfang an in Calw als Pionier eingesetzt.

Im Grunde genommen sind wir ganz normale Pioniere.

Breitgefächert, breit aufgestellt.

Was uns von anderen Pioniereinheiten unterscheidet ist, dass wir Hand in Hand die Kommandos bei ihrer Ausbildung unterstützen.

Vom 8 bis 10 Mann -Schlauchboot leicht über Zodiac, über die Kettensäge, wir haben Bohrmaschinen, Radlader, Akkuschrauber, Sprengstoff.

Wir haben so ziemlich alles.

Also ich liebe Amphibik, amphibische Verbringung.

Alles, was mit Booten und Wasser zutun hat, ist so meins.

Da bin ich auch relativ gut ausgebildet, auf einem guten Stand.

Und das mache ich besonders gern.

Also Bootfahren geht immer.

Um ein Teil von uns zu werden, sollte man physisch und psychisch belastbar sein, man sollte Kameradschaft großschreiben.

Ein Teamgefüge haben, Teamplayer sein.

Und man sollte auch länger von zu Hause weg sein wollen und können.

Wenn wir nicht unterstützen, würde ein wesentlicher Teil der Kommandospezialkräfteausbildung wegfallen.

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Spezialpionier Kevin

Hallo, mein Name ist Hauptfeldwebel Tim.

Ich bin eingesetzt als Zugfernmelder.

Der Zugfernmelder ist grundsätzlich ein ganz normaler Kommandofeldwebel.

Hat dieselbe Verbringung, dieselbe Ausbildung, hat eben nur diese eine erweiterte Funktion, dass wir, im Rahmen einer Operation, die Informationsweitergabe zur übergeordneten Führung gewährleisten.

Dort laufen alle Informationen, die diese Operationen betreffen, auch von externen Kräften, zusammen.

Und die brauchen eben unser aktuelles Lagebild am Boden.

Um die Verbindung herzustellen zum OPCEN, haben wir eine Satellitenkommunikation, da das OPCEN ja in einer relativ weiten Entfernung zu unserer Operation sich normalerweise befindet.

Der Fernmelder generell muss stationär sein, um eine Verbindung aufzubauen zum OPCEN, sofern er diese große Antenne benutzt.

Wir haben eine kleinere Notlösung, sag ich jetzt mal.

Die kann ich nutzen, um kurz, aus der Bewegung ebenfalls die Verbindung zur Operationszentrale herzustellen.

Wenn es mir nicht möglich ist, gerade in dem Moment eine größere Antenne aufzubauen oder die Informationen relativ schnell an die Operationszentrale weitergegeben werden müssen.

Oder ich Informationen erhalten möchte.

Grundsätzlich ist zu sagen, was mich unterscheidet von den Fernmeldern der normalen Truppe ist, dass ich ganz normal Kommandosoldat bin.

Dementsprechend die Verbringungen, die Taktiken ganz genauso verinnerlicht habe wie alle anderen Kommandosoldaten ebenfalls.

Aber dann eben auf einem relativ technisch hohen Niveau, im Bereich der Fernmeldetechnik arbeite, dass daher das generelle Anforderungsprofil eines Zugfernmelders oder Fernmelders generell sollte technisches Interesse sein, um auch Spaß an seinem Beruf zu haben.

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Zugfernmelder Tim

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